Sandstein ist ein weit verbreitetes Baumaterial und wird oft zum Pflastern, für Skulpturen und vor allem für Fassaden verwendet.
Die Farbe von Sandstein kann, genauso wie die von Sand selbst, variieren. Übliche Farben sind grau, gelb, braun, rot und weiß.
Sandstein steht in dem Ruf eine geringe Verfestigung und ein großes Poren-volumen und damit verbunden eine hohe Wasseraufnahmekapazität und eine geringe Verwitterungsbeständigkeit zu haben. Das trifft für nicht wenige Sorten tatsächlich zu und schränkt ihre Verwendungsmöglichkeiten sowohl im Außen- als auch im Innenbereich bisweilen ein. Einige Sandsteine bzw. Quarz-sandsteine sind in hohem Maße gegen Verwitterungseinflüsse beständig und verfügen über eine große chemische Resistenz. Eine fachliche Beratung ist trotzdem unbedingt angebracht, um für sich den optimalen Sandstein zu finden.
Sandstein ist nicht besonders empfindlich - und man kann sich durch ein paar einfache Regeln vor bösen Über-raschungen selbst schützen. Sandstein zeichnet sich durch eine relativ hohe Wasseraufnahme und damit einher gehender und höherer Fleckempfindlich-keit und Schmutzhaltekraft aus.
Durch diese Poren (Kapillaren) können in Wasser gelöste Farbstoffe und Schmutze in den Naturstein eindringen und machen diesen unansehnlich.
Der vielfach diskutierte Einsatz von Hochdruckreinigern zerstört mehr, als er rettet: Sandstein wird danach schneller schmutzig. Die Oberfläche des ,,weichen`` Sandsteines wird durch den hohen Druck aufgeraut und teilweise sogar die Oberfläche zerstört. Wenn schon Hochdruckreiniger zum Einsatz kommen, dann aus entsprechender Entfernung zum Spülen um hiermit die gelösten Schmutze restlos zu entfernen. Auf horizontalen Flächen kann auch eine sog. Scheuersaugmaschine mit weichen Borsten bzw. Pads zum Einsatz kommen. Die bei der Reinigung angelöste Schmutze werden dabei sofort von der Maschine aufgesaugt und können somit nicht durch die poröse Oberfläche aufgenommen werden.
Nach erfolgter Reinigung und ausreichender Trocknung, empfiehlt es sich daher dringend, den Sandstein wegen der hohen Saugfähigkeit zu imprägnieren. Diesen Schutz sollte man sich für seine Sandsteinfläche auf jeden Fall leisten. Sonst ist schnell jedes umgekippte Weinglas sichtbar – mit der Imprägnierung, die den Charakter und die Optik des Sandsteins nur unscheinbar verändert, wird das Reinigen um ein vielfaches einfacher.
Im Außenbereich ist durch Witterungseinflüsse, umstehende Begrünung u.a. Faktoren grundsätzlich mit einer stärkeren Verschmutzung zu rechnen. Mikrobiologische Kulturen können den Sandstein zusätzlich besiedeln, hier betroffen insbesondere schattige und feuchte Bereiche.
Aus diesem Grund sollte der Stein nach der Verlegung bzw. von Zeit zu Zeit mit einer Imprägnierung nachhaltig geschützt werden. Findet eine Neuverlegung statt, sollte bzw. kann der Sandstein auch beidseitig imprägniert werden. Die Imprägnierungen wirken Wasser- und Schmutzabweisend. Im Außenbereich wird durch das Aufbringen einer Imprägnierung die Bildung von Algen und Moos deutlich reduziert. Ebenso können wässrige Verschmutzungen nicht mehr so leicht vom Sandstein aufgenommen werden. Eine leichte Farbtonintensivierung, speziell bei hellen Sandstein, kann auftreten. Hierfür empfiehlt es sich kleine Musterflächen anzulegen um die Optik des Sandsteines genau beurteilen zu können.
Eine Imprägnierung erleichtert auch die Entfernung und Reinigung nach einer Graffit-verschmutzung, was sich demzufolge auch kostenreduzierend auswirkt. Ohne Imprägnierung bzw. adäquaten Schutz ist eine 100% rückstandlose Entfernung des Graffitis in den meisten Fällen nicht möglich.
Selbstverständlich gibt es noch weitere Reinigungsmethoden um Sandstein schonend und effektiv zu reinigen. Gleich verhält es sich mit der fast unüberschaubaren Vielzahl an Produkten und Schutzsysteme für Sandstein.
Welche Reinigungsmethode, welche Imprägnierung und welcher Schutz für ,,Ihren`` Sandstein am besten ist, kann nur eine ausführliche Beratung klären.
Gern unterbreiten wir Ihnen ein unverbindliches und selbstverständlich kostenloses Angebot.